Dienstag, 9. April 2019

Marc Elsberg - Blackout Morgen ist es zu spät

Auch wenn auf dem Cover "Roman" zu lesen ist, ist es doch eindeutig ein Thriller. Ich würde es sogar in die Sparte Science-Thriller aufnehmen.

Zum Inhalt:
"An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen." So beginnt der erste Satz der Inhaltsangabe zum Buch.
Während die Behörden im Unklaren sind, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte und wie sie dieses Problem lösen können, kommt unserem Protagonisten, dem Italiener Piero Manzano, die Idee eines Hackerangriffs. Doch zunächst will ihm keiner Glauben schenken und er selbst gerät bald unter Verdacht. Es beginnt eine spannende Verfolgungsjagd durch verschiedene europäische Städte.

Der Schreibstil von Marc Elsberg hat mir sehr gut gefallen. Auch die Geschichte ist genau mein Fall. Es geht um ein Gut, ohne das wir wohl kaum mehr leben könnten - Strom. In diesem Buch wird aufgezeigt, wie sehr wir davon abhängen und was passieren könnte, wenn man uns von einem auf den anderen Tag das Licht ausknipst. Die Notzustände werden sehr deutlich beschrieben und es wird deutlich, welche Abgründe sich in manchen Menschen auftun können.
Das Buch umfasst fast 800 Seiten. Ich bin solchen großen Seitenmengen sonst sehr skeptisch gegenüber, da meist einiges an Unwichtiges weggelassen werden kann. Dies ist hier allerdings nicht so. Das Buch ist ein richtiger Page-Turner.

Fazit:
Das Buch ist jedem Thrillerliebhaber sehr zu empfehlen. Allerdings sollte beachtet werden, dass die Geschichte ähnlich zu Thrillern und Romanen, die hauptsächlich aus Polizeiarbeit besteht, aufgebaut ist. Auch hier sind wir mitten in den Ermittlungsarbeiten, was mir persönlich aber sehr gefällt.


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