Dienstag, 23. April 2019

Cecilia Ahern - Das Jahr, in dem ich dich traf

Zum Inhalt:
Jasmine ist der totale Workaholic, befindet sich nun allerdings in ihrem Sabbatjahr. Was für andere der Himmel auf Erden wäre, ist für sie die reinste Hölle. Vor allem, weil sie immer mehr mit ihrem Nachbarn Matt zu tun hat, den sie seit ihrer Jugend hasst.
Jasmine ist anfang 30 und muss sich nun neu sortieren, was ihr sehr schwer fällt.
Aber auch Matt wird auf eine harte Probe gestellt, nachdem ihn seine Frau verlassen hat. Nun müssen beide dieses Jahr irgendwie hinter sich bringen und es entwickelt sich dadurch eine merkwürdige Freundschaft.

Zum Schreibstil:
Cecilia Ahern ist eine großartige Autorin, die in jedem Buch dem Leser etwas neues gibt. Diesmal ist mir wieder aufgefallen, dass sie anders als viele andere Autoren, sich immer wieder für eine andere Geschichtsperspektive entscheidet. Hier bekommen wir die Gesichte in der "Ich-Form" von Jasmine erzählt, die zu Matt spricht - sie verwendet also häufig "du". Sie hat damit eine sehr sympathische Protagonistin geschaffen, die definitiv meinen Humor getroffen hat.

Fazit:
Das Buch schenkt dem Leser eine wundervolle Geschichte über eine Frau, die zu sich selbst finden muss. Die Jasmine auf Seite 1 ist nicht dieselbe wie auf Seite 382. Und auch Matt verändert sich im Laufe der Geschichte.
Ich liebe Geschichten, die zum Denken anregen und nach dieser bin ich der festen Überzeugung, dass man an seinem Glück arbeiten muss, es aber definitiv keine Schande ist, dabei um Hilfe zu bitten.
Und auch das Ende war großartig. Ein Ende mit dem ich wirklich nicht gerechnet, mir es aber dennoch gewünscht habe.

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