Mittwoch, 6. Mai 2020

Lucinda Riley - Das italienische Mädchen ⭐⭐⭐⭐

Neben all den Thrillern, lese ich auch gerne einmal einen Roman.
Mit der Sieben Schwestern - Reihe hat mich Lucinda Riley von ihren Fähigkeiten überzeugt, weshalb ich auch mal ein Buch außerhalb der Reihe lesen wollte. Meine Wahl fiel also auf das italienische Mädchen.
Zum Inhalt:
Wir lernen die elfjährige Rosanna Menici kennen, die während einer Feier im Café ihrer Eltern auf den berühmten Opern Sänger Roberto Rossini trifft.
Als er Rosanna singen hört, verhelfen er und ihr Bruder ihr zu Gesangsstunden.
Einige Jahre später studiert sie an einer renommierten Opernschule und trifft auch dort bald wieder auf Roberto. Es dauert nicht lange und die beiden beginnen eine Beziehung und zusammen sind sie das Traumpaar in der Opernwelt.
Leider verliert sich Rosanna völlig in der Beziehung, was zu großen Problemen führt.

Rezension:
Das Buch hat mir sehr gefallen. Riley hat einen sehr guten Schreibstil und schafft es einem andere Länder nahe zu bringen. In jedem ihrer Bücher befinden wir uns in einem anderen Setting. Und sie schafft es jedes Mal den Lesern genau dorthin zu bringen.
Leider gibt es, anders als bei den Sieben Schwestern  viele Klischees. Das schadet der Geschichte zwar nicht, allerdings gab es leider doch öfter diesen Moment, in dem ich mir dachte: "Ernsthaft? Mädchen, hast du völlig den Verstand verloren? Und das nur wegen einem Mann".
Wobei ich das auch immer sehr witzig finde. Gerade bei Büchern und Filmen denken wir uns das sehr oft. Aber andererseits ist es doch sehr realitätsnah. Wie oft haben wir uns schon mit Leuten umgeben, die uns nicht gut tun. Und dennoch bilden wir uns ein, es besser zu machen.
Riley hat aber ein Ende geschrieben, dass einem überrascht. Und falls ihr schon andere Beiträge gelesen habt, wisst ihr, dass gerade das ein gutes Buch ausmacht. Viele Geschichten hat man schon zu Hauf' gelesen oder gehört. Es ist schön, wenn es nicht genauso wie alle anderen Geschichten endet sondern doch etwas unerwartet.
Man darf nicht vergessen, dass es ein Roman ist. Einen großen Knall gab es nicht. Aber das braucht es auch nicht immer. Manchmal tut so ein Wohlfühl-Buch einem auch richtig gut.
Gerade, wenn man in den letzten Büchern sehr viel über Serienkiller oder ähnlichen gelesen hat.
Das Buch bekommt von mir 4/5 Sterne.

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