Sonntag, 10. Mai 2020

Allen Eskens - Die Schatten, die wir verbergen ⭐⭐⭐⭐⭐



Ich habe in letzter Zeit nicht nur einige Bücher beendet, sondern habe auch mein Audbile-Konto etwas ausgezerrt und viele neue Hörbücher gekauft.
Eines davon habe ich gestern beendet. 
Es ist die Folgegeschichte von Das Leben, das wir begraben. Der erste Teil hat mir schon sehr gut gefallen und der Zweite steht ihm in nichts nach.

Zum Inhalt:
Es geht um Joe Talbert Jr., der von der Ermordung seines Vaters erfährt. Sein Joe Talbert Sr. hat sich allerdings vor seiner Geburt aus dem Staub gemacht und er hat ihn nie kennengelernt. Seine Mutter hat ihn immer nur als "Arsch" bezeichnet. Mehr weiß er allerdings nicht von ihm. 
Er macht sich also auf den Weg zu dem Ort, an dem sein Vater gelebt hat, um mehr von ihm und seinem Tod herauszufinden. 
Er erfährt, dass sein sein Vater mit einer Frau verheiratet war und sie eine gemeinsame Tochter haben, die nun allerdings im Krankenhaus liegt. 
Joe hat also nun nicht nur einen Halbbruder, sondern auch eine Halbschwester. Vor einiger Zeit hat Frau Selbstmord begangen, wodurch Joe Talbert Sr. ein reiches Erbe erlangt hat. Und durch den seinen Tod, sind nun Joe Jr. und seine Halbschwester die nächsten Erben. 
Allerdings verdächtigt die Polizei nun auch Joe. Denn dieser könnte genau deshalb ein Motiv haben. Nun setzt er alles daran zu beweisen, dass er nicht der Mörder seines Vaters ist und stellt selbst Recherchen an, um das Verbrechen aufzuklären. 

Rezension:
Allen Eskens hat einen sehr angenehmen Schreibstil. (Ja, ich habe es nur gehört, aber ihr wisst, was ich meine (; ).
Die Geschichte ist wirklich spannend, und es gibt viele neue Wendungen. Die Geschichte wird auch dadurch besonders, weil wir uns nicht nur mit dem Tod von Joe Talbert Sr. befassen, sondern uns auch immer wieder mit den Familienkrisen von Joe Jr. auseinandersetzen. 
Seine Mutter ist nun trockene Alkoholikerin und es fällt ihm schwer ihre Fehler der Vergangenheit zu verzeihen. Vor allem, weil sein autistischer Bruder sehr stark davon betroffen war. 
Auch die Nebenhandlung ist spannend geschrieben und man möchte mehr davon erfahren, wie es seiner Mutter geht und ob sie sich wirklich verändert hat. 
Vertont wurde das ganze von Oliver Erwin Schönfeld. Er hat eine sehr angenehme Stimme und es macht Spaß ihm zuzuhören. Er schwächelt etwas bei den weiblichen Rollen, aber das ist meckern auf sehr hohem Niveau. 
Alles in allem ist das eine 5 von 5. Mal sehen, ob es auch mein Monatshighlight wird. 

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