Dienstag, 14. Mai 2019

Cecilia Ahern - If you could see me now

Neben Thrillern lese ich auch sehr gerne Romane von Cecilia Ahern. Sie schreibt immer sehr süße Geschichten, die in meinem Bücherregal für etwas Abwechslung sorgen. Meist bringt sie dann auch etwas "mystisches" mit rein, was manchen vielleicht etwas fehl am Platz vorkommt, allerdings finde ich, dass sie so etwas sehr gut schreiben kann.
Außerdem lese ich ihre Bücher gerne auch auf Englisch, da ich mit dem Schreibstil gut zurecht komme und so meine Englischkenntnisse etwas auffrischen kann.

Zum Inhalt:
Unsere Protagonistin Elisabeth ist Innenausstatterin und in ihrem Beruf sehr erfolgreich. Sie versucht ihr Leben immer in geraden Bahnen zu lenken und ist das, was man als typisch "langweilig" bezeichnen würde.
Sie muss sich außerdem um ihren Neffen kümmern, da ihre Schwester dazu nicht in der Lage ist.
Elisabeth hat vieles aus ihrer Kindheit nicht verarbeitet und ihre Schwester zeigt ihr immer wieder die negativen Seiten ihrer Jugend auf.
Eines Tages bemerkt sie, dass ihr Neffe einen Fantasiefreund, Ivan, hat. Sie kann ihn nicht sehen und ist sich zudem unsicher, wie sie mit der Situation umgehen soll.
Ivan ist allerdings keine Einbildung. Ivans Beruf ist es, sich mit einsamen Kindern anzufreunden und ihnen durch schwierige Phasen zu helfen. Und das nur so lange, bis er nicht mehr gebraucht wird. Und dann muss er gehen.
Ivan findet seine Freunde durch Intuition und gelangt so zu Elisabeths Neffen. Irgendwann allerdings wundert sich Ivan darüber. Er merkt zwar, dass die Mutter des Jungen ihn zwar vernachlässigt, aber dennoch gut zurecht kommt. Er ist relativ glücklich und das mag vielleicht an der Sicherheit liegen, die ihm seine Tante gibt.
Eines Tages kann Elisabeth Ivan jedoch sehen und er stellt fest, er ist nicht da, um sich um den Jungen zu kümmern, sondern um die Erwachsene.

Fazit:
Es ist eine sehr gelungene, süße Gesichte, die man Lesen kann, wenn man mal ein Wohlfühl-Buch nach dem 100sten Thriller braucht. Besonders gefällt mir daran, dass es trotz allem Kitsch nie so endet, wie jeder andere 08/15-Roman.


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